Der Traum vom Ausbruch aus dem Alltagstrott, aus der festgelegten Rolle im Leben: Diese Sehnsucht treibt Peter Stamms Figuren immer wieder um. Auch die elf in den letzten Jahren entstandenen Geschichten im neuen Erzählband handeln meist von Einsamen, im Trott Gefangenen, die sich eine neue Identität erträumen oder sich selbst verlieren. So wie Georg, ein Mann mit einem sinnentleerten Job kurz vor der Pensionierung, in der Erzählung «Supermond». Zuerst sind es n...