Generationen von jungen Menschen träumten auf einmal davon, Archäologen zu werden. Und schuld daran war er: Dr. Henry Walton Jones Jr., besser bekannt als Indiana Jones. In bisher vier Kinofilmen spürte der Archäologe seit 1980 mythischen Schätzen nach – prügelte sich dabei mit machthungrigen Schergen und rettete sich vor hinterlistigen Todes­fallen. Mit tatsächlicher Archäologie hatte dies herzlich wenig zu tun.

Dennoch gehört der von Harrison Ford verkörperte Abenteurer mit Umhängetasche, Peitsche und Filzhut bis heute zu Hollywoods grossen Filmikonen. Deren Wurzeln und Erfolg erkundet nun ein Arte-Dok. Der Film zeigt, von welchen Filmen die Macher George Lucas und Steven Spielberg inspiriert wurden. Und wie sie mit der Indiana-Jones-­Reihe das Genre des Abenteuerfilms erneuerten. Diesen Sommer beginnen übrigens die Dreharbeiten zum fünften Teil der Saga. Ein letztes Mal noch wird Harrison Ford dafür Indys charakteristischen Fedora-Hut tragen.

Indiana Jones – Eine Saga erobert die Welt
Regie: Clelia Cohen, 
Antoine Coursat
F 2020, 52 Minuten 
Fr, 14.5., 22.55 Arte