Mario Botta ist einer der wenigen Architekten, die für alle drei wichtigen monotheistischen Religionen Gebetsstätten gebaut haben. Rund 25 Kirchen, Kapellen und Synagogen plante er schon – und arbeitet jetzt an einer Moschee in China. Die Filmemacherinnen Loretta Dalpozzo und Michèle Volontè haben den 76-Jährigen in dieser Phase begleitet. Der Dokfilm zeigt den Tessiner als leidenschaftlichen Architekten, der sich Gedanken über die Gesellschaft macht: Er möge es, in einer säkularisierten Gegenwart spezielle Räume der Stille, Meditation und des Gebets zu schaffen.

Mario Botta – Architektur der Stille
Regie: Loretta Dalpozzo, Michèle Volontè
CH 2018, 77 Min. 
Sa 11.1., 23.15 3sat