Vielleicht denken alle Frauen von den Männern das Gleiche wie die namenlose Protagonistin: «Im Grunde schaffe ich es wohl einfach nicht, vernünf­tigen Gebrauch von ihnen zu machen oder ihnen klar einen Zweck zuzuschreiben.» Wie verbreitet diese Ansicht ist, bleibe dahingestellt. Für die Ich-­Erzählerin im Roman «Teich» ist es eine Art Erleuchtung. Denn was amouröse Beziehungen angeht, läuft es bei ihr nicht so rund.