Brachialpoetisch
Die Überraschung war gross, als der ZKB-­Jazzpreis kürzlich an die Band Sc’ööf ging. Das Quartett sorgte bei Publikum und Jury für Verwirrung, denn sein Sound ist schwer einzuordnen. Mit Gitarre, Drums und zwei Saxofonen erzeugen die vier Luzerner eine Art brachialpoeti­schen Industrial-Noise-Jazz. Dies aber auf derart strukturierte Weise, dass einem der Atem stockt. Wers gerne anders mag, sollte ins neue Sc’ööf-Album reinhören.

Sc’ööf
Weaving Elephants
(Club Dänemark 2020)