Der deutsche Autor Nis-Momme Stockmann rückt in seinem Theaterstück einen Aussteiger ins Rampenlicht. Der Mann, Mitte 30, kommt plötzlich nicht mehr klar mit der Welt. Er verliert alles, was ihm lieb ist: Familie, Freunde und seine ­Arbeit. Mit der Pflege seines dementen Vaters ist er allein. 

Regisseurin Anja Horst inszeniert das Stück für die Lokremise St. Gallen. Mit ihren Arbeiten will sie un­bequeme Wahrheiten ansprechen, der Gesellschaft den Spiegel vor­halten, wie sie in einem Interview sagte: «Überforderung, Versagen, Altern – das sind Themen, die irgendwann jeden betreffen.» Das Bühnenbild gestaltet Andreas Walkows als Welle, die für die Über­for­derung des Aussteigers steht. 

Der Mann der die Welt ass
Premiere: Mi, 16.5., 20.00 
Lokremise St. Gallen