Der 35-jährige deutsche Regisseur Philipp Becker will sich Schillers «Wilhelm Tell» aus heutiger Perspektive annähern. Bei den traditionellen Tellspielen Altdorf, die seit 1899 meist alle vier Jahre stattfinden, fragt er in seiner Inszenierung: Wie lässt sich Heimat neu denken? Wo beginnt unsere Freiheit? Wer ist heutzutage ein Held? 80 Spielerinnen und Spieler sowie ein eigenes Festspielorchester verhandeln diese Fragen auf der Bühne. Und es zeigt sich: 2016 ist nicht Wilhelm Tell der Held, sondern die Gemeinschaft.

Tellspiele Altdorf
Premiere: Sa, 20.8., 15.00 Tellspielhaus Altdorf UR
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