Beklemmende, manchmal verstörende Szenen prägen diesen Roman, den die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann (1926–1973) als «geistige Autobiografie» bezeichnete. Vordergründig handelt es sich bei «Malina» um eine Dreiecks­geschichte: Die Ich-Erzählerin, eine Schriftstellerin mit selbstzerstörerischen Tendenzen, lebt Mitte des ­20. Jahrhunderts zusammen mit ihrem bodenständigen Partner Malina in Wien. Ihre Leiden...