«Choreografischer Schamane» oder «Zombieperformer»: So wird der US-amerikanische Tänzer und Choreograf Jeremy Wade beschrieben. In seiner One-Man-Show «Death Asshole Rave Video» konfrontiert er das Publikum auf drastische Weise mit seiner Sterblichkeit und schlägt den Bogen bis zum Wertezerfall oder zur Umweltzerstörung – ein Totentanz mit rabenschwarzem Humor zu Techno-Klängen. Wade ist in der Zürcher Gessnerallee zu Gast am Festival «Keine Disziplin». Internationale Künstlerinnen und Künstler präsentieren hier zwei Wochen lang unkonventionelle, unbequeme Performances und Theaterkunst mit manchmal radikalen Sichtweisen – und regen zum Nachdenken an.

Keine Disziplin
Fr, 29.1.–Sa, 13.2., Gessnerallee Zürich