Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann? Im leben zweier Durchschnittspaare hält plötzlich das fremde Einzug: Vor Barbaras Türe steht ein Mann, der um Asyl bittet. Spontan bietet sie ihm einen Platz in ihrer Wohnung an. Nun ist es vorbei mit der Freundschaft unter den Paaren, denn den andern ist der Fremde nicht ganz geheuer: Was will er hier? Kann man ihm trauen? Der deutsche Dramatiker Philipp Löhle hat ein Stück über Zugehörigkeit und Fremdsein geschaffen, in dem er die unbestimmten Bedrohungsgefühle vor dem unbekannten thematisiert. Das Werk ist topaktuell: Ein Tag nach der Premiere findet die Abstimmung über die Masseneinwanderungsinitiative statt. Volker Hesse inszeniert das Stück mit einem Heimatchor, der die traute Eintracht besingt. 

Wir sind keine Barbaren
Premiere: Sa, 8.2., 19.30
Konzert Theater Bern