Wie hat die schweizerische Vergangenheit von 1933 bis 1945 die Literatur beeinflusst? Das fragte Max Frisch 1965 – und löste damit eine Debatte unter Autorenkollegen aus. Peter Bichsel, Adolf Muschg und andere bezogen pointiert Stellung und diskutierten die politische Rolle des Schriftstellers. Ihre Texte lassen sich nun nachlesen im neuen Band «Die Schweiz bewältigen – eine literarische Debatte nach Max Frisch» (Der gesunde Menschenversand). Ergänzt sind sie mit Antworten aus der Gegenwart von Ruth Schweikert und Julia Weber. Zur Buchveröffentlichung sind die beiden Autorinnen in einem Gespräch mit Tobias Amslinger, Leiter Max-Frisch-Archiv, an der ETH Zürich zu hören.

Ruth Schweikert und Julia Weber
Do, 29.8., 18.30 ­
Alumni-Pavillon ETH Zürich