Welche absonderlichen Umwege das Glück manchmal nehmen kann, beschreibt Lorenz Langenegger in seinem neuen Roman. Sein Protagonist Manuel erfährt auf einer Reise vom Tod des Vaters – und ist plötzlich Erbe einer bankrotten Schlüs- selfirma. Drei Tonnen Rohschlüssel, eine Beziehung kurz vor dem Aus und ein orientierungsloser junger Mann: Aus dieser vielversprechenden Ausgangslage gestaltet der Autor in «Was man jetzt noch tun kann» mit feinem Witz eine Geschichte der Selbstfindung. Der Zürcher Lorenz Lan- genegger schreibt fürs Theater und fürs Fernsehen (Schweizer «Tatort» u. a.), lebt in Wien und Zürich und lässt an diesen beiden Orten auch seinen fünften Roman spielen. Beim Versuch, den Schlüsselberg loszuwerden, treibt es seinen Antihelden allerdings bis nach Tansania. Bei der Buchvernissage in Zürich stellt Langenegger sein neustes Werk vor und spricht mit Journalist Manfred Papst über sein Schreiben und den buchstäblichen Schlüssel zum Glück.

Lorenz Langenegger
Mi, 7.9., 19.30
Literaturhaus Zürich
Livestream: www.literaturhaus.ch