Der Protagonist von Semi Eschmamps Zweitling ist am liebsten in seiner Wohnung, ­allenfalls mal im Treppenhaus. Wenn es sich nicht verhindern lässt, auch in der Waschküche. Mit diesem beschränkten Radius erschöpfen sich die Parallelen zum Stillstand in Corona-Zeiten aber auch schon. Was es im Buch zu entdecken gibt, dürfte den wenigsten in Quarantäne widerfahren sein. Da rufen Wecker aus den Ferien an («Wer will schon in ein Land fahren, in dem ge­r...