Im Herbst 1927 war Otto Wacker auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn. Aus dem ehemaligen Tänzer war ein anerkanntes Mitglied der Berliner Kunsthandelsszene geworden. Wacker hatte eine ­eigene Galerie an bester Lage. «Zu jenem Zeitpunkt hatte niemand nur den leisesten Verdacht, dass der elegante Kollege mit den feinen Anzügen ein Betrüger sein könnte», heisst es im Buch «Der van Gogh-Coup».

Die deutschen Kunstmarkt­experten Nora un...