Das Zürcher Niederdorf ist eine Welt der Hinterhöfe. Von den Gassen aus bleiben sie unsichtbar. Genauso wie das Atelier des Aquarellisten Willi Facen. Einst versammelten sich an diesem Ort die Anhänger der Täufer. Seit 1967 malt der 91-Jährige hier seine Bilder. Der Raum ist Werkstatt, Galerie, Rumpelkammer und Kuriositätenkabinett in einem. Das Tageslicht ist gedämpft. Es fällt durch matt gewordene Oberlichter. Geheizt wird mit einem Ölofen.

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