Das Zeppelin Museum in Friedrichshafen setzt sich mit der Aerodynamik auseinander. Die Stromlinienform galt in den 1930er-Jahren als Inbegriff für die Schnelligkeit. Von Flugkörpern über Eisenbahnen bis zu den Autos: Bei allen neuen technischen Errungenschaften bemühten sich die Entwerfer um möglichst elegante Formen, die den Fortschritt symbolisierten. Ein typisches Beispiel ist dieser Wagen aus der Fabrikation Adler, den die deutschen Rennpiloten Otto Löhr und Paul von Guillaume am 24-Stunden-Rennen von Le Mans fuhren. Die Adler Werke verzeichneten in den 1930er-Jahren nach Opel und der Auto Union am drittmeisten Zulassungen in Deutschland. Das Werk beschäftigte im Krieg systematisch Zwangsarbeiter, die Alliierten schlossen die Autoproduktion. Das Angebot umfasste danach Fahrräder, Motorräder und vor allem Büromaschinen. 1998 wurde die Produktion eingestellt; heute zeugen alte Backsteinbauten in Frankfurt von den vergangenen Zeiten. 

Strom-Linien-Form – die Faszination des geringen Widerstands
Fr, 4.11.–So, 17.4. Zeppelin Museum Friedrichshafen D