Erstmals widmet das Kunsthaus Zürich dem bedeutenden deutschen Maler ­Gerhard Richter eine Einzelausstellung. 130 Gemälde, Zeichnungen und Collagen zeigen, wie Richter seit 60 Jahren am Genre Landschaftsmalerei und am eigenen Stil arbeitet. Stets auf Fotos ­basierend, malt er leicht unscharfe Gebirge, pinselt grobe Städte oder ­kleckert wie beim Werk «8. Juni 2016» Fotos voll. Faszinierend sind all diese Gemälde: Hier wirkt die fotografische Ästhetik von Bildausschnitt und -auf­bau rätselhaft, dort stören Kleckser schlicht. Und doch gewähren seine Bilder immer wieder einen sehnsüchtigen Blick in die Ferne. 

Gerhard Richter. Landschaft
Fr, 26.3.–So, 25.7. Kunsthaus Zürich