Das Umherstreunen ist fast der wichtigste Teil von Birgit Werres’ Arbeit. Denn die deutsche Plastikerin sammelt das Material für ihre Werke in Indus­triegebieten, Güterbahnhöfen und Brachen. «Zeug», wie sie es selber auch schon nannte: Blechreste, Spanngurten oder Planen. Bei Werres werden daraus Wand-Installationen, luftige 3D-­Zeichnungen und Assemblagen; poetische Arbeiten, die mit der einstigen Funktion und der Beschaffenheit der Stoffe spielen. Das Kunstmuseum St. Gallen zeigt nun neue und ältere Werke im Dialog mit Minimal Art der bedeutenden Sammlung Rolf Ricke.

Birgit Werres – Lets play it, Rolf!
Sa, 5.2.–So, 7.8., Lokremise St. Gallen