Bisweilen erinnern die Bilder von James Ensor (1860–1949) an schlechte Träume. In «Pierrot et squelettes» umgeben vier Knochenschädel den ­titelgebenden Clown. Doch es sind nicht sie, die Unbehagen auslösen – gruseln lässt einen die versteinerte Fratze des Pierrots. In Ensors skurrilen Bildern verschwimmen die Grenzen zwischen Masken und Gesichtern, Realität und Fantasie. Das Kunst Museum Winterthur stellt den «Maler der Masken» einem Künstler gegenüber, der das Maskenmotiv ebenfalls als Gesellschaftskommentar verwendete: Pablo Picasso (1881–1973). 

Ensor – Picasso. Maskeraden  
Bis So, 20.6., Kunst Museum Winterthur ZH