Vor 100 Jahren schickte der französische Philanthrop Albert Kahn 20 Fotografinnen und Fotografen auf Reise. Sie sollten in allen Erdteilen Menschen und Landschaften farbig fotografieren. Der Bankier wollte mit diesem Projekt etwas zum Frieden beitragen, noch bevor der Erste Weltkrieg ausbrach. 

Kahn war überzeugt: Nur die Kenntnis anderer Kulturen ermöglicht ein friedliches Zusammenleben, was heute etwas naiv erscheinen mag. Das Zürcher Museum Rietberg zeigt nun eine Auswahl dieser zeitgeschichtlichen Dokumente. Die 72 000 Glasplatten gelten heute als eine Wegmarke der Fotogeschichte. 

Welt in Farbe – Farbfotografie vor 1915
Fr, 8.5.–So, 27.9. Museum Rietberg Zürich