Wie populär der Buddhismus heute ist, davon zeugt vermutlich die Tatsache, dass es selbst auf der Nordsee-Insel Sylt ein Zen­trum der Religion gibt. Rund 380 ­Mil­lionen Menschen welt­-weit be­zeichnen sich sel­ber ­als Buddhistinnen und ­Buddhisten. Woher diese An­zie­hungs­­kraft kommt, ­und was es mit Karma, Samsara und Nirvana auf sich hat, will das Museum der Kulturen in Basel mit ­seiner neuen Ausstellung «Erleuchtet» ergründen. 

Die Schau wird zudem ­Corona-konform von einem sogenannten Digitorial begleitet. Diese Mischung aus Homepage und multime­dialem Online-Artikel er­klärt, wie aus dem Prinzen Siddhartha Gautama nach der Erleuchtung Buddha Shakyamuni wurde. Anhand zahlreicher Fotos und Kar­ten erklärt das Digitorial, ­wie sich der Buddhismus verbreitete und wie die reiche Abbildungs-Tradi­tion dieser Religion entstand. Denn die Praxis, Buddha figürlich darzu­­stellen, begann erst Jahrhunderte nach dessen Tod. Dafür weiss heute fast je­der, wie er aussieht. 
Ob Buddhist oder Nicht-­Buddhist.

Erleuchtet – Die Welt der Buddhas 
Bis Sa, 23.1. Museum der Kulturen Basel 

Digitorial
https://erleuchtet.mkb.ch