Bis in die 1990er wurden Augusto Giacomettis (1877–1949) abstrakte Arbeiten als Kitsch verachtet. Dabei verdeutlicht seine Reihe mosaikartiger Bilder, wie ausdauernd er das Verhältnis zwischen Farben und Mustern erforschte. Neben Giacometti zeigt das Bündner Kunstmuseum in Chur weitere Künstler, die sich der Serie als Instrument bedienten. Bei Miriam Cahns «Soldaten» etwa sorgt gerade das Zusammenspiel zwischen Wiederholung und ­Perspektivenwechseln für Dringlichkeit. (sk)

Serie und Variation. Ein nicht ganz systematischer Blick auf die Sammlung 
Bis So, 29.8., Bündner Kunstmuseum Chur