Der österreichische Expressionist Egon Schiele (1890–1928) hatte wegen der Spanischen Grippe ein kurzes Leben – und war für die Kunst dennoch von Bedeutung: Er prägte die Wiener Moderne mit. Das Zuger Kunsthaus erinnert in der Aus­-stellung «Wien zu Europa» an diese Epoche mit Werken aus ganz Europa, wie etwa von Henri Toulouse-Lautrec oder Edvard Munch. Diese  stammen grösstenteils aus der Stiftung Kamm, die ihre Schätze dem Kunsthaus als Dauer­leihgabe gegeben hat. Schieles Selbstbildnis (links) zeugt von seinen inneren Nöten. Es steht im Widerspruch zu den Farborgien eines August Macke, der ebenfalls mit Werken vertreten ist. 

Wien zu Europa
Sa, 3.3.–So, 10.6.
Kunsthaus Zug