Die Tochter übt den Tod ihres Vaters. Sie fragt sich, wie es sich anfühlen wird, wenn er «meine Welt verlässt». Dabei vergisst sie, dass sie sich auf dieses Geschehen nicht vorbereiten kann, «schon gar nicht mental, und doch versuche ich, mich im Abschiednehmen zu üben, als gäbe es dadurch die Aussicht, dass es gelinge». So schildert die Jour­nalistin Anuschka Roshani in ­ihrem Debüt die ambivalente Empfindungswelt, in welche die f...