Es ist ein schlichter Brief, der dem Leben des 62-jährigen Architekten Paul Neuhaus frischen Wind einhaucht: Der Bürgermeister von Yoneuchi bittet ihn um Unterstützung beim Aufbau einer Künstlerkolonie nahe des japanischen Unglücksmeilers Fukushima. Die Regierung wünscht sich eine Rückkehr der Weggezogenen. Denn an den olympischen Spielen in drei Jahren will sich Japan «sauber präsentieren, sonst bliebe das Publikum aus, und die sensiblen Athleten...