Die antiken Mythen waren bei Friedrich Dürrenmatt sowie beim Künstler Oskar Kokoschka eine wichtige Inspirationsquelle. Zu diesem Thema präsentiert eine neue Ausstellung im Centre Dürrenmatt rund 100 Werke der beiden Künstler, die sich 1960 persönlich begegnet sind. Beide nutzten die antiken Geschichten auch, um aktuelle gesellschaftliche ­Zustände zu kritisieren. Und beide identifizierten sich selbst mit mythologischen Gestalten. Der von Verfolgung und Exil geprägte Kokoschka schuf etwa Lithografien zu den Irrfahrten Odysseus. Dürrenmatt stellte sich selbst in Gestalt des Minotaurus, Midas oder ­Sisyphos dar. 

Kokoschka – Dürrenmatt. 
Der Mythos als Gleichnis
Bis So, 31.3.
Centre Dürrenmatt Neuenburg