Im Wald von Laax hat er den «Sommernachtstraum» auf Rätoromanisch inszeniert, und in fünf Theaterhäusern war er selbst in diversen Rollen im Shakespeare-Klassiker zu sehen: Der Bündner Regisseur und Schauspieler Bruno Cathomas kennt die Komödie von 1595 in- und auswendig. Nun inszeniert er den «Sommernachtstraum» mit dem Ensemble des Luzerner Theaters und siedelt das Stück zwischen «lieblichem Feenspiel und düsterer Traumwelt» an. Wie in früheren Inszenierungen wird die Bühne des Luzerner Theaters nach dem Vorbild des kreisförmi­gen elisabethanischen «Globe Theatre» auf­gebaut, in dem das Publikum mitten im ­Geschehen sitzt. 

Amouröse Irrungen und Wirrungen zwischen Traum und Wirklichkeit sowie Figuren ausser Rand und Band kennzeichnen das heitere Shakespeare-Stück: In einem Athener Wald treffen zwei Paare auf Theater spielende Handwerker, Feen und Geister. Die Liebenden werden in den Ehestreit eines Elfenpaares verwickelt. Dank viel Zauberei kommt es am Ende doch noch zur dreifachen Hochzeit. 

Ein Sommernachtstraum
Premiere: Fr, 23.2., 19.30
Luzerner Theater